Lucrezia De Domizio Durini
Peggy Guggenheim
Sie entstammte einer der wohlhabendsten Familien der Vereinigten Staaten und verkehrte Zeit ihres Lebens mit Künstlern. Ihre Ehe mit dem französischen Künstler Laurence Vail war kurzlebig, doch die Liebe zur Kunst verließ Peggy nie. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs kaufte sie zum Schnäppchenpreis den Grundstock dessen, was später ihre einzigartige Sammlung werden würde. Nach dem Krieg ließ sich Peggy Guggenheim in Venedig nieder, wo sie in einem Palazzo lebte, den sie der Öffentlichkeit teilweise als Museum zugänglich machte. Heute ist ihre Sammlung auf mehrere Museen verteilt – darunter die Peggy Guggenheim Collection in Venedig und das Guggenheim Museum in New York.
David Geffen
Er ist in erster Linie für sein Musiklabel bekannt, welches seinerzeit Bands wie Nirvana und Guns´n´Roses unter Vertrag nahm. Doch David Geffen ist auch ein passionierter Kunstsammler: Zu seiner Sammlung gehören Werke von Jackson Pollock, Willem de Kooning und Mark Rothko. Außerdem setzt sich Geffen allgemein für die Künste ein, wie er mit einer Spende von 100 Millionen Dollar bewies, die er dem Konzertsaal der New Yorker Philharmoniker im Jahr 2015 zukommen ließ. Seitdem heißt die ehemalige Avery Fisher Hall neuerdings David Geffen Hall.
Charles Saatchi
Das wohl berühmteste – und auch berüchtigtste – Kunstwerk in der Sammlung von Charles Saatchi war der in Formaldehydlösung konservierte Tigerhai des britischen Künstlers Damien Hirst. Diesem und anderen “Young British Artists” verhalf der Kunstsammler und Mäzen Charles Saatchi in den 1990er-Jahren zu weltweitem Ruhm.
J. Paul Getty
1954 eröffnete der Ölmagnat J. Paul Getty im kalifornischen Pacific Palisades ein Museum, in dem er seine Kunstsammlung ausstellte. Die Geschichte des Getty-Clans ist genauso schillernd und faszinierend wie die Sammlung selbst, die heute auf zwei Museen verteilt ist.